Maybritt Illner, Sendung vom 24.07.2014: Bundespräsident außer Dienst - sind
Justiz und Medien zu weit gegangen?
Kleidung: dunkelblauer Anzug kombiniert mit weißen
Hemd – blauer Krawatte - Ausdruck von Bodenständigkeit und Seriosität
Inhalt: fasst die Ereignisse um seine Personen zusammen
und geht auf die z.T. sehr fokussierten Fragen der Moderatorin und anderen
Gäste direkt ein – korrigiert vergangene Fehler im Umgang mit den Medien – unterfüttert
diese Diskussion mit seinen persönlichen Erlebnissen und macht deutlich: “Der
damalige Rücktritt war unausweichlich aber vor einem Hintergrund der Fragen
aufwirft. Es war ein Verstoß gegen die Unschuldsvermutung.“ „[…] so ein Fall
sollte sich niemals in unserem Land wiederholen.“
Körpersprache: aufrechte Haltung – redet wenig mit den
Händen - liegen fast ausschließlich auf dem Tisch
Mimik: kaum
Mienenspiel vorhanden - sehr ruhige Art der Kommunikation – Sicherheit, da das Gesicht
häufig in Großaufnahme zu sehen ist – Augen lächeln – freundlicher Ausdruck
Stimme: monotone
Stimmlage - kein Spiel mit der Lautstärke
Fazit: Auf der Basis der Frage wieweit Medien gehen
dürfen, wie ausgeprägt ihre Macht ist, wie man mit ihr umzugehen hat und was
dies für jeden Einzelnen bedeutet, macht Christian Wulff noch einmal deutlich:
„ Wenn alle über mich geschrieben haben, dann möchte ich aber auch sagen, wie
ich das als Mensch empfunden habe, als Politiker gesehen habe, wie es für mich
wirkte und war. Was ich vor allem bemängele, dass mancher Journalist gar nicht
mehr fragt, wie es für Ihn wäre, wenn er vorverurteilt wird.“
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