Beckmann, Sendung vom 21.08.2014: IS-Terror: Wer sind die islamistischen
Fanatiker?
Gast: Philipp Mißfelder, außenpolitischer Sprecher
der Unionsfraktion im Bundestag
Kleidung: dunkelblauer Anzug kombiniert mit hellblauem
Hemd – roter Krawatte – Ausdruck von Seriosität – sehr formell.
Inhalt: solide Vorbereitung, da er vor Ort war – kurze,
klare Sätze und Botschaften – Mißfelder:“ Man hat es hier mit einer Bande
Selbstmördern zu tun. Die haben eine Motivation, die mit der eines GIs oder
britischen Soldaten nicht vergleichbar ist. Das darf man nicht unterschätzen.
Körpersprache: aufrechte Haltung – Hände liegen meist
gefaltet auf dem Tisch – setzt sie kaum ein – ist sich seiner professionellen Ausstrahlung
sehr sicher.
Mimik: hält mit
allen Blickkontakt – gezielte Ansprache der anderen Talk-Gäste – zeigt
v.a. mimisch sein Engagement – ernste, aber freundliche Ausstrahlung – hört gut
zu.
Stimme: monotone Stimmlage
– keine Variation in der Lautstärke – prononcierte Betonung der entscheidenden
Stichworte
Fazit: Auf der
Basis einer emotional sehr aufwühlenden Sendung, in der sich im Grunde alle
einig sind, den Terror zu bekämpfen, zeigen sich alle Talk-Gäste berührt und
berührbar. Philipp Mißfelder hält fest:“ Wir können da nicht tatenlos zusehen
was dort passiert […] Ich bin zweimal innerhalb von 4 Wochen in Erbil gewesen
und selbst die autonome Regierung hat dort die Situation und die Brutalität von
ISIS unterschätzt. Viele im Westen haben gesagt, das Thema ist weit weg. Jetzt
sehen wir, dass das Thema für uns nicht weit weg ist, sondern dass der Völkermord
droht. [..] Die deutsche Außenpolitik muss akut handeln.“
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