Freitag, 11. März 2016

Maybritt Illner, Sendung vom 03.03.2016: "Integration oder Spaltung – was kostet uns der soziale Frieden?

Gast: Jens Spahn, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, CDU-Präsidiumsmitglied

Kleidung: dunkelblauer Anzug – kombiniert mit blauem Hemd – dunkelblaue Krawatte mit roten Streifen – untermauert Seriosität und Ernsthaftigkeit

Inhalt: verteidigt Regierungslinie – Spahn:“ Wir wollen künftige Generationen nicht mit den Schulden von heute belasten. Wir haben eine Finanzlage, die eigentlich so super ist wie vor 40, 50 Jahren nicht mehr.  Wir haben einen Überschuss, der uns in die Lage versetzt, dass wir tatsächlich zusätzliche Ausgaben machen. Allein dieses Jahr 8 Milliarden für Sprachkurse, Integrationskurse, Arbeitsmarktintegration. Wir haben in den letzten Jahren auch viele Leistungen für die Deutschen ausgebaut. 6 Milliarden bei der Pflege, Mütterrente, Rente mit 63, Mindestlohn, Kitaausbau.“

Körpersprache: aufrechte Haltung – spricht teilweise mit den Händen, sonst liegen diese auf dem Tisch – sehr gefasste und konzentrierte Körperhaltung – besondere Schwierigkeit: Drehstühle, die zu unruhigen Bewegungen "einladen"

Mimik: spricht Gäste und Moderatorin gezielt an – hält mit allen Augenkontakt

Stimme: variiert mit Lautstärke und Tonlage – wichtige Punkte werden besonders betont – spricht meist ruhig und gefasst


Fazit: Spahn argumentiert in Richtung „Kanzlerinnenmeinung“ und weiß entsprechende Botschaften gezielt zu platziert: “ Es geht diesem Land so gut wie lange nicht mehr. Deswegen können wir gerade jetzt vielen anderen Menschen helfen. […] Es gibt die Aussage, nach dem Motto, jetzt ist viel Geld da gerade für die Flüchtlinge und an anderen Stellen ist keins da. Aber die Frage ist doch, wie geht man damit um. […] Das Einzige, auf was die Deutschen bis jetzt verzichten mussten, sind ein paar Turnhallen. Es hat noch keiner 1 Euro weniger gehabt. Aber wir müssen die Aufgabe ehrlich beschreiben. „