Maybritt Illner, Sendung vom 03.03.2016:
"Integration oder Spaltung – was kostet uns der
soziale Frieden?
Gast: Jens Spahn, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesfinanzministerium,
CDU-Präsidiumsmitglied
Kleidung: dunkelblauer
Anzug – kombiniert mit blauem Hemd – dunkelblaue Krawatte mit roten Streifen –
untermauert Seriosität und Ernsthaftigkeit
Inhalt: verteidigt Regierungslinie
– Spahn:“ Wir wollen künftige
Generationen nicht mit den Schulden von heute belasten. Wir haben eine Finanzlage,
die eigentlich so super ist wie vor 40, 50 Jahren nicht mehr. Wir haben einen Überschuss, der uns in die
Lage versetzt, dass wir tatsächlich zusätzliche Ausgaben machen. Allein dieses
Jahr 8 Milliarden für Sprachkurse, Integrationskurse, Arbeitsmarktintegration.
Wir haben in den letzten Jahren auch viele Leistungen für die Deutschen
ausgebaut. 6 Milliarden bei der Pflege, Mütterrente, Rente mit 63, Mindestlohn,
Kitaausbau.“
Körpersprache: aufrechte
Haltung – spricht teilweise mit den Händen, sonst liegen diese auf dem Tisch – sehr
gefasste und konzentrierte Körperhaltung – besondere Schwierigkeit: Drehstühle,
die zu unruhigen Bewegungen "einladen"
Mimik: spricht Gäste
und Moderatorin gezielt an – hält mit allen Augenkontakt
Stimme: variiert mit Lautstärke und Tonlage – wichtige Punkte werden besonders
betont – spricht meist ruhig und gefasst
Fazit: Spahn argumentiert in Richtung
„Kanzlerinnenmeinung“ und weiß entsprechende Botschaften gezielt zu platziert: “
Es geht diesem Land so gut wie lange
nicht mehr. Deswegen können wir gerade jetzt vielen anderen Menschen helfen.
[…] Es gibt die Aussage, nach dem Motto, jetzt ist viel Geld da gerade für die
Flüchtlinge und an anderen Stellen ist keins da. Aber die Frage ist doch, wie
geht man damit um. […] Das Einzige, auf was die Deutschen bis jetzt verzichten
mussten, sind ein paar Turnhallen. Es hat noch keiner 1 Euro weniger gehabt.
Aber wir müssen die Aufgabe ehrlich beschreiben. „
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