Mittwoch, 10. September 2014


Beckmann, Sendung vom 21.08.2014: IS-Terror: Wer sind die islamistischen Fanatiker?

Gast: Philipp Mißfelder, außenpolitischer Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag

Kleidung: dunkelblauer Anzug kombiniert mit hellblauem Hemd – roter Krawatte – Ausdruck von Seriosität – sehr formell.

Inhalt: solide Vorbereitung, da er vor Ort war – kurze, klare Sätze und Botschaften – Mißfelder:“ Man hat es hier mit einer Bande Selbstmördern zu tun. Die haben eine Motivation, die mit der eines GIs oder britischen Soldaten nicht vergleichbar ist. Das darf man nicht unterschätzen.

Körpersprache: aufrechte Haltung – Hände liegen meist gefaltet auf dem Tisch – setzt sie kaum ein – ist sich seiner professionellen Ausstrahlung sehr sicher.

Mimik: hält mit allen Blickkontakt – gezielte Ansprache der anderen Talk-Gäste – zeigt v.a. mimisch sein Engagement – ernste, aber freundliche Ausstrahlung – hört gut zu.

Stimme: monotone Stimmlage – keine Variation in der Lautstärke – prononcierte Betonung der entscheidenden Stichworte

Fazit:  Auf der Basis einer emotional sehr aufwühlenden Sendung, in der sich im Grunde alle einig sind, den Terror zu bekämpfen, zeigen sich alle Talk-Gäste berührt und berührbar. Philipp Mißfelder hält fest:“ Wir können da nicht tatenlos zusehen was dort passiert […] Ich bin zweimal innerhalb von 4 Wochen in Erbil gewesen und selbst die autonome Regierung hat dort die Situation und die Brutalität von ISIS unterschätzt. Viele im Westen haben gesagt, das Thema ist weit weg. Jetzt sehen wir, dass das Thema für uns nicht weit weg ist, sondern dass der Völkermord droht. [..] Die deutsche Außenpolitik muss akut handeln.“