Anne Will, Sendung vom 16.07.2014: Vertrauen ist gut, Spionieren ist besser
- Geht so deutsch-amerikanische Freundschaft?
Kleidung: grelle, gelbe Bluse – kombiniert mit
dunkelblauer Jeans – fällt sofort in der Talkrunde auf – legerer Kleidungsstil
Inhalt: gute Vorbereitung – sehr fokussiert –
entlarvt argumentative Logik des amerikanischen Gastes, Andrew B. Denison –
"sind wir nun wichtig oder unwichtig" – bringt Clemens Binninger
(CDU) in Verlegenheit, der sie ungern ausreden lässt –Allgemeinplätze verfangen
nicht – während Binninger dem Status quo das Wort redet, versucht
Göring-Eckkardt über neue Wege nachzudenken – kennt sich mit diktatorischen
Strukturen aus: "heute gehe ich gegen den Staat (DDR) auf die Straße und
morgen wache mit der NSA auf."
Körpersprache: entspannte Haltung – Beine meist übereinandergeschlagen
– setzt die Hände ein, um ihren Sätzen Kraft und Tragweite zu verleihen
Mimik: ruhig und gefasst - ernsthafter Blick –
spricht die anderen Talkgäste gezielt an
Stimme: variiert in
Stimmlage und Lautstärke – Stimme bleibt fest und entschieden, auch bei
Unterbrechungen
Fazit: In der emotional zunehmend aufgeladenen Sendung
werden fundamentale Mentalitätsunterschiede zwischen Amerika und Deutschland
offenbar. Auf die Äußerungen von Andrew B. Denison, die durchaus als
Beleidigung aufgefasst werden könnten, wurde insgesamt sehr sachlich
argumentiert
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