Montag, 21. Juli 2014


Anne Will, Sendung vom 16.07.2014: Vertrauen ist gut, Spionieren ist besser - Geht so deutsch-amerikanische Freundschaft?

 
Gast: Katrin Göring-Eckardt, MdB und Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/ Die Grünen
 

Kleidung: grelle, gelbe Bluse – kombiniert mit dunkelblauer Jeans – fällt sofort in der Talkrunde auf – legerer Kleidungsstil

Inhalt: gute Vorbereitung – sehr fokussiert – entlarvt argumentative Logik des amerikanischen Gastes, Andrew B. Denison – "sind wir nun wichtig oder unwichtig" – bringt Clemens Binninger (CDU) in Verlegenheit, der sie ungern ausreden lässt –Allgemeinplätze verfangen nicht – während Binninger dem Status quo das Wort redet, versucht Göring-Eckkardt über neue Wege nachzudenken – kennt sich mit diktatorischen Strukturen aus: "heute gehe ich gegen den Staat (DDR) auf die Straße und morgen wache mit der NSA auf."

Körpersprache: entspannte Haltung – Beine meist übereinandergeschlagen – setzt die Hände ein, um ihren Sätzen Kraft und Tragweite zu verleihen

Mimik: ruhig und gefasst - ernsthafter Blick – spricht die anderen Talkgäste gezielt an

Stimme: variiert in Stimmlage und Lautstärke – Stimme bleibt fest und entschieden, auch bei Unterbrechungen
Fazit: In der emotional zunehmend aufgeladenen Sendung werden fundamentale Mentalitätsunterschiede zwischen Amerika und Deutschland offenbar. Auf die Äußerungen von Andrew B. Denison, die durchaus als Beleidigung aufgefasst werden könnten, wurde insgesamt sehr sachlich argumentiert

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