Dienstag, 3. November 2015

Günther Jauch, Sendung vom 01.11.2015: Seehofers Ultimatum: Begrenzt Merkel jetzt den Flüchtlingszustrom

Gast: Julia Klöckner, CDU, Stellvertretende Parteivorsitzende, Fraktionschefin in Rheinland-Pfalz

Kleidung: beiger Hosenanzug – helles Oberteil – ihrem Typ entsprechend – freundlich und seriös – eigener Stil

Inhalt: gute Vorbereitung – Kernbotschaften werden gut platziert – authentisch, trotz bedachter Formulierungen – bezieht klare Stellung, ohne sich Angriffen preis zu geben – rhetorisch präzise – greift Argumente auf – widerspricht, ohne aggressiv zu wirken. Klöckner: „Ich glaube, da haben CDU und CSU den richtigen Weg gefunden, weil wir uns einig sind, dass wir in der Tat den Flüchtlingszustrom ordnen wollen; dass wir die Menschen registrieren wollen, bevor Sie verteilt werden. Und ein Land hat das Recht zu wissen, wer in sein Land kommt. Und deshalb sind diese Transitzonen der zentrale Punkt.“

Körpersprache: aufrechte Haltung, ohne angestrengt zu wirken – souverän – bewegt sich wenig – Präsenzpunkt ist meist dem Moderator zugewandt – insgesamt offene Haltung

Mimik: entspannte Mimik – spricht die jeweiligen Gesprächspartner direkt an – hält stets Augenkontakt – der Gesichtsausdruck folgt dem Gesagten

Stimme: klangvoll und melodisch, auch wenn es ernst wird – Betonungen sitzen an der richtigen Stelle – ohne Aufgeregtheit

Fazit: Julia Klöckner ist engagiert, lässt sich aber nicht auf die Emotionalität ihrer Gesprächspartner ein, versucht, immer wieder zur Sachebene zurückzufinden. Klöckner: „Mit jedem Menschen der zu uns kommt, ganz gleich, ob er eine Bleibeperspektive oder keine Bleibeperspektive hat, müssen wir ordentlich und anständig umgehen. Das heißt aber nicht, dass es menschenunwürdig ist, wenn wir Menschen, die keinen Asylgrund haben

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