Gast: Peter Altmaier, Bundesminister
für besondere Aufgaben und Chef des Bundeskanzleramtes
Kleidung: dunkelblauer Anzug – kombiniert mit
weißem Oberhemd – blaulilagestreifte Krawatte, fast schon neonfarbend – passt
nicht zur Ernsthaftigkeit des Themas.
Inhalt: analysiert die Situation bzw. das Thema sehr
sachlich Altmaier:“ Wir wussten, dass dieses Thema zur
Diskussion führt. Nicht nur innerhalb der CDU, sondern innerhalb der
Gesellschaft. Es gibt Menschen, die wollen helfen und zwar sehr viele. Und es gibt
Menschen, die machen sich Sorgen. Und oftmals sind es nicht ein und dieselben.
Und deshalb müssen wir beide Seiten ernst nehmen. Wir müssen erklären, warum
wir in diese Situation gekommen sind. Weil es Menschen gibt, die von
Verfolgung, Elend und Bürgerkrieg fliehen und ihre Zuflucht in Europa suchen.
[…] Und wir müssen den Menschen sagen, wie wir Überforderung vermeiden."
Körpersprache: aufrechte Haltung, eher ruhig – spricht
kaum mit den Händen – liegen meist auf dem Tisch – scheint seine Emotionen zu
kontrollieren, auch wenn Ihm andere Gäste ins
Wort fallen.
Mimik: spricht die Gäste
gezielt an – hält Blickkontakt – wenig Mienenspiel im Gesicht.Wort fallen.
Stimme: variiert kaum mit der Lautstärke und der
Tonlage seiner Stimme - auch dann, wenn er anderen Gästen widerspricht bzw. Ihn
unterbrechen.
Fazit: Ein solider Auftritt von Peter Altmaier, der
die Kanzlerin für Ihre Politik verteidigt:“ Also
die Kanzlerin hat in 10 Jahren noch nie einen Retter gebraucht, weil Sie das
Grundvertrauen der Menschen in Deutschland hat.“ Zur Flüchtlingssituation
betont er weiter:“ Was wir jetzt leisten
müssen, ist doch, dass wir zeigen, dass wir mit dieser Situation umgehen können.“
Die Menschlichkeit ist der Antrieb des Handelns. Das Aufnehmen von
Flüchtlingen aus Syrien, Afghanistan oder auch aus dem Irak, ist eine Frage der
deutschen und europäischen Werteordnung. Asylanträge von Menschen aus Serbien,
Bulgarien, Rumänien usw. werden zu 99% abgelehnt. Insgesamt ein beherrschter
Auftritt mit klaren Kernbotschaften.
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