Maybrit Illner, Sendung vom 19.05.2016: „Reiches Land, arme Rentner –
Deutschlands Zukunft?"
Gast: Manuela Schwesig, Bundesfamilienministerin,
SPD
Kleidung: blauer Hosenanzug–
kombiniert mit einem orangefarbenen Halstuch – fällt sofort in Auge – lockert auf
Inhalt: spricht darüber, dass es
ungerecht ist, dass Menschen ihr ganzes Leben gearbeitet haben und anschließend
von der Rente nicht leben können – Schwesig: “Es geht darum etwas für die Rente zu tun […] Wir sehen, dass es
unheimlich viele gibt, gerade auch junge Frauen, die fleißig arbeiten, ihren
Kindern Vorbild sind und am Ende von solch einem Arbeitsleben vielleicht eine
Rente habe, die so wäre, wenn Sie nicht gearbeitet hätten. Und das ist
ungerecht. Es muss derjenige, der das ganze Leben lang arbeitet, definitiv mehr
Rente haben, als wenn er nicht gearbeitet hätte. Darum haben wir vor, die
Lebensleistungsrente einzuführen, die über Grundsicherung und Sozialhilfe
liegt.“
Körpersprache: leicht nach vorne gebeugte
Haltung – Ellbogen liegen auf dem Tisch – stützt sich dort teilweise ab – setzt
Hände ein, um Ihren Sätzen Nachdruck zu verleihen – wirkt konzentriert
Mimik: spricht Gäste
und Moderatorin stets an – hält mit allen Augenkontakt
Stimme: variiert wenig mit der Lautstärke
und der Tonlage ihrer Stimme – spricht meist ruhig und gefasst
Fazit: solider Auftritt–
hält immer wieder an SPD-Linie fest – fokussiert –Kernbotschaft: Der Mindestlohn soll
nicht ein Leben lang als Lohn angesehen werden, denn er würde nicht reichen: „Ziel ist nicht, das alle Menschen ihr ganzes
Leben vom Mindestlohn leben. Ziel ist, die Leute für Ihre Arbeit bessere
Tariflöhne bekommen, die über Mindestlohn liegen. Der Mindestlohn soll nur
dafür sorgen, dass es nicht das Lohndumping nach unten gibt. Dies gab es ganz
massiv gerade in Frauenberufen. Gerade Frauen bekommen jetzt überproportional
diesen Mindestlohn.“
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