Mittwoch, 1. Juni 2016

Maybrit Illner, Sendung vom 19.05.2016: „Reiches Land, arme Rentner – Deutschlands Zukunft?"

Gast: Manuela Schwesig, Bundesfamilienministerin, SPD

Kleidung: blauer Hosenanzug– kombiniert mit einem orangefarbenen Halstuch – fällt sofort in Auge – lockert auf

Inhalt: spricht darüber, dass es ungerecht ist, dass Menschen ihr ganzes Leben gearbeitet haben und anschließend von der Rente nicht leben können – Schwesig: “Es geht darum etwas für die Rente zu tun […] Wir sehen, dass es unheimlich viele gibt, gerade auch junge Frauen, die fleißig arbeiten, ihren Kindern Vorbild sind und am Ende von solch einem Arbeitsleben vielleicht eine Rente habe, die so wäre, wenn Sie nicht gearbeitet hätten. Und das ist ungerecht. Es muss derjenige, der das ganze Leben lang arbeitet, definitiv mehr Rente haben, als wenn er nicht gearbeitet hätte. Darum haben wir vor, die Lebensleistungsrente einzuführen, die über Grundsicherung und Sozialhilfe liegt.“

Körpersprache: leicht nach vorne gebeugte Haltung – Ellbogen liegen auf dem Tisch – stützt sich dort teilweise ab   setzt Hände ein, um Ihren Sätzen Nachdruck zu verleihen –  wirkt konzentriert

Mimik: spricht Gäste und Moderatorin stets an – hält mit allen Augenkontakt

Stimme: variiert wenig mit der Lautstärke und der Tonlage ihrer Stimme – spricht meist ruhig und gefasst

Fazit:  solider Auftritt– hält immer wieder an SPD-Linie fest – fokussiertKernbotschaft: Der Mindestlohn soll nicht ein Leben lang als Lohn angesehen werden, denn er würde nicht reichen: „Ziel ist nicht, das alle Menschen ihr ganzes Leben vom Mindestlohn leben. Ziel ist, die Leute für Ihre Arbeit bessere Tariflöhne bekommen, die über Mindestlohn liegen. Der Mindestlohn soll nur dafür sorgen, dass es nicht das Lohndumping nach unten gibt. Dies gab es ganz massiv gerade in Frauenberufen. Gerade Frauen bekommen jetzt überproportional diesen Mindestlohn.“


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